Heraldik & Onomastik

Heraldik

Die Wappenkunde über Wappen und Siegel adeliger und bürgerlicher Geschlechter. Das Führen von Wappen, Siegeln und Emblemen geht weit vor der Geburt Christus zurück. Das Führen von Wappen war einst dem Aristrokatenstand vorbehalten, jedoch mit den Städtegründungen erhielten Zünfte ebenfalls das Recht der Wappenführung. Nach Gründung der Hanse und der Reichsfreien Städte ließen sich Senatoren, Ratsherren und gutsituierte Reeder und Kaufleute eigens Wappen entwerfen und fertigen, dass bürgerliche Wappen entstand. Die Gestaltung der Wappen lag und unterliegt gewissen Normen und Gestaltungseinschränkungen, um diese auch optisch von bürgerlichen und adeligen Wappen zu unterscheiden. Jedem ist es möglich ein eigenes Wappen zu führen, hier sind allerdings einige  Wappenrechte zu beachten.

Ob bereits ein Familienwappen besteht, bzw. wie und wo man sich ein Wappen erstellen kann, findet man in einigen "heraldischen" Internetseiten.

Onomastik

Onomatisk (griechisch: Onoma=Namen) beschäftigt sich mit der Herkunft, Bedeutung und Verbreitung von Namen und ist eine Hilfswissenschaft der Genealogie.

Heute hat fast jeder einen Familiennamen - aber es war nicht immer so. Der Vorname war über Tausende von Jahren das einzige Unterscheidungsmerkmal für Männer und Frauen. Familiennamen entstanden in den verschiedenen Kulturkreisen zu unterschiedlichen Zeiten. In Europa wurden die Familiennamen eingeführt, und zwar: 

In Italien  im 8. / 9. Jahrhundert
In England  im 10. Jahrhundert
In Deutschland  im 12. Jahrhundert

Vor dieser Zeit wurden Zunamen nur von solchen Personen von hohem sozialen Status (Adel) verwendet, die die Notwendigkeit darin sahen sich durch einen zusätzlichen Namen von denen zu unterscheiden, die den gleichen christlichen oder kirchlichen Namen hatten. Im Mittelalter wuchs die Bevölkerung, insbesondere die der Städte und so wurde es zu einer Notwendigkeit einen Zunamen (Familiennamen) zur Unterscheidung von Personen zu geben.

Der Zunamen wurde den Personen nach auffälligen Begebenheiten (Aussehen), Beruf und Stand, geographischen Begebenheiten und nach Fauna und Flora gegeben. In Obhut der Kirche genommene Findelkinder erhielten nicht selten auch lateinische Nachnamen.

Onomastik im Internet

Es gibt bereits einige Möglichkeiten etwas über seinen Nachnamen und vielerlei über die Onomistik im Internet in diversen  Seiten und Foren zu erfahren.

 

Aktualisiert: 30.01.2012